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Zukunftstrend Digitalisierung

Zukunftstrend in der Immobilienwirtschaft: Digitalisierung

Welche Zukunftstrends werden die Immobilienwirtschaft langfristig beeinflussen und verändern? Und welche Auswirkungen wird dies auf Eigentümer und Mieter haben? In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit der Digitalisierung.

Der Duden definiert einen Trend als eine über einen gewissen Zeitraum bereits zu beobachtende Entwicklung. Bei der Digitalisierung handelt es für uns alle sichtbar um einen solchen Trend. Hat die Digitalisierung die Immobilienwirtschaft doch längst verändert und wird dies noch weiter tun.

Im Folgenden schaue ich mir einzelne Bereiche in der Immobilienwirtschaft und die Möglichkeiten durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) näher an.

Digitalisierung in Planung, Bau und Bewirtschaftung

Beim Entwurf von Gebäuden sind heute CAD-Programme Standard, aber auch das Building Information Modeling (BIM), auf Deutsch Bauwerksdatenmodellierung, also die Vernetzung von

  • Planung,
  • Bau und
  • Bewirtschaftung,

setzt sich mehr und mehr durch. Mithilfe von BIM soll es einfacher sein, festzuhalten, welche Materialien in welcher Menge in einem Gebäude verbaut sind. Diese Daten können dann in einen sogenannten Gebäuderessourcenpass einfließen. So können auch künftige Immobilieneigentümer sich einen Überblick über die verbauten Materialien verschaffen.

Digitalisierung in Verwaltung und Vermarktung

Bereits heute verwalten Immobilienmakler und gewerbliche Vermieter Ihre Immobilien mittels spezieller Software. Grundrisse, Verträge, Übergabeprotokolle oder Leerstände werden zentral erfasst. Und für die Kundenkommunikation nutzen Verwalter digitale Portale, auf die Eigentümer wie auch Mieter Zugriff haben.

Insbesondere in den letzten drei Jahren hat sich in der Immobilienwirtschaft auch aufgrund der Pandemie in Sachen Digitalisierung viel verändert. Man denke nur an die Möglichkeit, digitale Besichtigungen oder hybride Eigentümerversammlungen durchzuführen.

Wohnen im Smart Home

Zur Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft gehört auch das Smart Home. Smart-Home-Anwendungen bieten zahlreiche Vorteile für Eigentümer und Mieter von Immobilien.

Durch die Automatisierung von

  • Beleuchtung,
  • Heizung oder
  • Lüftung

können Energiekosten gesenkt und der Komfort gesteigert werden.

Wie entwickelt sich die Immobilienwirtschaft durch die Digitalisierung und welche Rolle spielt künstliche Intelligenz?

Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI): Smart Building

Doch mittlerweile zeigt sich, dass die Zukunft nicht nur im Smart Home, sondern auch im sogenannten Smart Building liegen könnte. Smarte Gebäude wie das im Jahr 2020 fertiggestellte Bürogebäude Cube in Berlin lernen mithilfe von künstlicher Intelligenz dazu und optimieren sich selbst. Diese Art von Gebäuden sind heute noch die Ausnahme, könnten aber künftig Standard werden.

Eigentümer von Immobilien und Investoren erwarten sich von Smart-Home-Anwendungen oder dem Smart Building, dass sie den Wert einer Immobilie steigern. Allerdings sind smarte Systeme je nach Ausmaß (siehe Cube) durchaus komplex und daher kostenintensiv. Dafür spricht jedoch, dass Immobilien mit smarter technischer Ausstattung aber auf dem Immobilienmarkt besonders gefragt sind und daher auch zu höheren Preisen verkauft oder vermietet werden können.

Es bleiben offene Fragen wie:

  • Wem gehören die durch Smart-Home-Anwendungen erhobenen Daten in einer (vermieteten) Wohnung oder in einem Haus?
  • Wie wird gewährleistet, dass keine unbefugte Person Zugang zu den Daten und den Anwendungen bekommt?

Einsatz von KI in der Immobilienwirtschaft heute und in der Zukunft

Neben dem Einsatz von KI in Smart Buildings wird KI im Immobiliensektor in Chat Bots genutzt, um mit

  • Kunden,
  • Mietern oder
  • Interessenten

zu kommunizieren. Künftig könnten Algorithmen vermehrt – z. B. beim Zusammenführen von Immobilie mit passenden Interessenten – zum Einsatz kommen.

Aber auch im Bereich Instandhaltung kann KI von Immobilienverwaltungen genutzt werden, um frühzeitig Probleme und einen Wartungsbedarf bei technischen Anlagen zu erkennen (Predictive Maintenance). Aber auch für die Erstellung von Texten wie z. B. für E-Mails kann man auf die Hilfe von ChatGPT und Co. zurückgreifen.

Mit der Veröffentlichung von GPT-4 und weiteren KI-Anwendungen werden sich neue Möglichkeiten zum Einsatz von künstlicher Intelligenz auch in der Immobilienwirtschaft ergeben. Dies wird die digitale Transformation weiter vorantreiben.

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